Kesha
Jetzt kann alles nur noch besser werden, denn man gab mir einen richtigen Namen. Nicht „Drecksviech scher dich weg“ oder „Komm nur her und ich erschlage dich!“ auch nicht mehr „Mistköter verpiss dich!“ Nein, nun heiße ich Kesha und das macht mich unendlich glücklich!
Ja, ich hatte mal ein Zuhause, lebte zufrieden mit meinen Menschen und war bereit, alles für sie zu tun. Anfänglich schlief ich im Haus, aß gut mit meiner Familie und mit dem kleinsten Nasenstupser erhaschte ich die tollsten Streicheleinheiten. Dann zog ich raus auf den Hof und durfte das Haus nicht mehr betreten. Meine Menschen liebend dachte ich mir, dass das wohl so sein muss und ich ja nun groß genug bin, um auch den Hof zu beschützen. Natürlich kam ich meiner Pflicht nach, das gehört sich so, ist Hundeehrensache. Als das Futter immer knapper wurde, murrte ich nicht, auch die verdorbenen Abfälle aß ich. In der Not halten wir Hunde auch zu unserem Menschen. Trotz allem sprang ich jeden Tag freudig auf meine Familie zu, wenn sie nach Hause kam. Die Fußtritte und bösen Worte die darauf folgten verstand ich nicht, aber ich nahm sie hin und lernte, dass sie das nicht wünschen. Treu meinen Menschen ergeben, blieb ich ab da brav auf meinem Platz liegen und träumte von den alten Zeiten. Irgendwann hörte ich sie nach mir rufen. Endlich, jetzt wird wieder alles gut. Nun sind die schlechten Zeiten vorbei. Wie aufgeregt ich war, als sie mit mir den Hof verließen.
Kurze Zeit später fand ich mich alleingelassen in einem fremden Gebiet wieder. Seit dem streune ich durch die Gegend auf der Suche nach einem sicheren Fleckchen. Andere Straßenhunde vertrieben mich, Menschen zeigten mir offen ihren Hass und immer dieser grauenvolle Hunger.
Vor zwei Wochen kam ich in ein neues Gebiet und plötzlich hielt da ein Auto. Ängstlich drückte ich mich an eine Wand. Eine Frau und ein Mann stiegen aus. Sprachen leise und lieb auf mich ein. Zaghaft zeigte ich ihnen, dass ich ein gutes Mädchen bin und das Wunder geschah. Ganz liebevoll gaben sie mir Futter, Wasser und zu allem Glück schenkten sie mir ein paar freundliche Worte und das Streicheln ihrer Hand. Nun sehe ich Silvi und Tihomir jeden Tag. Ich vertraue ihnen und warte immer an der selben Stelle auf sie, denn ihnen verdanke ich, dass ich nun wieder einen Namen habe: KESHA!
Ob die liebe Kesha dies wirklich so erlebte, wissen wir nicht, da sie vor 2 Wochen nur eine Straße von Silvi ihrem Haus entfernt auftauchte. Vielleicht trägt sie ein viel schlimmeres Schicksal in sich. Jedoch möchten wir Kesha unbedingt vor einer Trächtigkeit und schmerzhaften Krankheiten bewahren, deshalb suchen wir dringend Fellnasenfreunde, die uns bei den Kastrationskosten unterstützen. Auch möchten die Tierärzte vorher einen Bluttest auf mediterrane Krankheiten durchführen, denn sollte Kesha an einer dieser leiden, könnte sie ohne vorherige Behandlung mit Antibiotika während der Kastration sterben. Und natürlich muss Kesha auch vorher noch entwurmt und gegen Parasiten behandelt werden. Um Kesha zu helfen, benötigen wir insgesamt 95€: 40€ Kastration, 40€ Bluttest auf mediterrane Krankheiten und 15€ für die Behandlung gegen innere und äußere Parasiten. Jede noch so kleine Spende hilft dieser wundervollen Hündin in eine bessere Zukunft zu schauen. Bitte helft Kesha und gebt als Verwendungszweck „Für Kesha“ an.
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